Montag, 13. Dezember 2010

,, Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel“

Von der Leyen: „Ohne qualifizierte Zuwanderung fehlen bald Arbeitskräfte“!

Berlin (AFP): In Deutschland werden nach den Worten von Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) ohne qualifizierte Zuwanderung in 15 Jahren fünf Millionen Arbeitskräfte fehlen.

Sie werde daher den Zugang gut ausgebildeter Fachkräfte weiter fördern, sagte sie am Wochenende.

Von der Leyen zur Neuen Osnabrücker Zeitung: ,, Als zuständige Arbeitsministerin werde ich nicht tatenlos zusehen, wenn in einzelnen Berufen der Mangel an Fachkräften so groß wird, dass weitere Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen“ Es sei nicht möglich, die Lücke nur mit Anstrengungen im Inland zu schließen.

(Auszug aus dem Artikel in ,,Der Sonntag“ in Freiburg vom 12.12.2010)

Sehr geehrte Frau von der Leyen,

haben sie vielleicht auch mal daran gedacht, dass sich sehr viele Fachkräfte unter den Leiharbeitern befinden. Diese werden jedoch nicht gezählt, da sie ja ,,Leiharbeiter“ sind und somit zur ,,unteren Klasse“ gehören. Sie arbeiten ja auch nicht in ihrem Beruf, weil es in dieser Branche ja auch keine „Facharbeiter“ gibt, sondern alle über einen Kamm geschert werden, damit sich die Herren der ZAF immer mehr bereichern können.

Des Weiteren werden viele Arbeitskräfte erst gar nicht eingestellt, da sie frisch aus der Ausbildung kommen und einfach noch keine Erfahrung sammeln konnten. Es ist doch nach wie vor so, dass die Arbeitgeber schier unmögliche Anforderungen an die Bewerber stellen (möglichst um die 20 mit 40 Jahren Erfahrung zu Dumpingpreisen).

Hier sollten sie mal die Arbeitgeber in die Pflicht nehmen, damit deren Geldgier eingedämmt wird; dann würden auch die fehlenden Fachkräfte aus dem Inland wieder in Erscheinung treten und die Zuwanderung wird kein Thema mehr sein. Viele ZAF würden wieder verschwinden und für den Rest gilt ,,Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“, damit die verbliebenen Zeitarbeiter endlich wie Menschen leben können. Wenn auch diese Menschen ordentlich leben können, wird sich auch die Kaufkraft steigern und somit auch das Bruttosozialprodukt in Deutschland.

Mit Freundlichen Grüßen

Stephan G.

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