Sonntag, 12. Dezember 2010

Die Zeitarbeit trägt eine große Mitschuld an der EURO-Krise und den Pleiten in Griechenland, Irland und demnächst in …………!

Eine gewagte These oder Realität?

Die Pleiten in Griechenland, Irland und demnächst vielleicht in Portugal, Spanien und Italien sind mit Sicherheit teilweise in den Ländern durch zu viele Staatsdiener, zu frühe Verrentung, zu geringe Steuern und viel Misswirtschaft hausgemacht. Das kann man nicht leugnen.

Aber warum sind diese Länder alle nicht mehr wettbewerbsfähig? Die Reallöhne sind in allen Ländern in den letzten 10 Jahren gestiegen, nur in Deutschland nicht! Daran sind ohne Zweifel die enormen Zuwächse in der Zeitarbeit Schuld. Die Lohnstückkosten sind in dieser Zeit in den vergleichbaren Ländern der EU um 20 – 30 % gestiegen. In Deutschland sind die Lohnstückkosten durch zu schwache Gewerkschaften und zu viel Zeitarbeit drastisch gesunken. Das macht die Wirtschaft in unserem Land zwar überall wettbewerbsfähig, aber führt andere Länder in der EU zwangsläufig in die Pleite. Der enorme Anstieg der Zeitarbeit in den letzten sechs Jahren hat dazu beigetragen, dass die Wirtschaft brummt, ernorm hohe Gewinne gemacht werden und die Lohnstückkosten gesunken sind. Bei steigenden Reallöhnen und nur einem sehr geringen Teil Zeitarbeit hätten die anderen Länder in der EU eine Chance auf den Märkten und würden nicht immer weiter in die Schuldenfalle geraten. Der EURO kann nur stabilisiert werden, wenn die Pleiteländer aus der Eurozone ausscheiden oder ihre Wettbewerbsfähigkeit durch andere Maßnahmen wieder erreichen.

Demnächst werden wir für die Garantien, die wir für den EU-Rettungsschirm abgegeben haben, ganz sicher bezahlen müssen. Bisher sind es 132 Milliarden, für die Deutschland gebürgt hat. Diese Schulden werden (wie immer) die Steuerzahler berappen müssen! Erst bereichern sich die Unternehmer und die Zeitarbeitsfirmen an den Leiharbeitern, dann wird durch Lohndumping und Zeitarbeit halb Europa in die Pleite getrieben und am Ende bezahlen wieder die „kleinen Leute“ die Zeche.

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