Dienstag, 21. Dezember 2010

Hundt will Mindestlohn für Zeitarbeit!

„Da wird doch der Hund(t) in der Pfanne verrückt!“ – sagt man…

Man darf nicht glauben, dass die Forderung nach einem Mindestlohn in der Zeitarbeit eine gute Tat des Arbeitgeberpräsidenten  Dieter Hundt für die Leiharbeiter ist. Hundt sieht nur den 1. Mai 2011 immer näher kommen und befürchtet, dass Leiharbeitsfirmen aus Polen und anderen EU-Ländern des früheren Ostblocks den Zeitarbeitgebern in Deutschland das Fürchten lehren! Mit Dumpinglöhnen von maximal 4,00 oder 5,00 EURO wären sogar die Ausbeutertarife der Christlichen Gewerkschaften „zu schlagen“ und damit könnte es vielen Zeitarbeitgebern an den Kragen gehen. Erst werden wahrscheinlich Teile der Zeitarbeitsfirmen durch das Bundesarbeitsgerichtsurteil in die Zahlungsunfähigkeit getrieben und dann kommt noch der Angriff aus dem Osten. 

Jetzt geht der Arbeitgeberpräsident in die Offensive. Hundt fordert die Bundesregierung auf, einen Mindestlohn für Leiharbeiter zu beschließen, der auch für ausländische Anbieter von Zeitarbeit und ausländische Zeitarbeiter gültig ist. Keine gute Tat – sondern reiner Selbstschutz für die Freunde aus dem Arbeitgeberlager!undt

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen