Dienstag, 21. Dezember 2010

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit ist nicht genug!

Der ver.di – Chef Frank Bsirske setzt nach einem Bericht der Berliner Zeitung zum „equal pay“ noch eins drauf! 

Bsirske forderte die Bundesregierung auf, dafür zu sorgen, dass die gleiche Bezahlung von Zeitarbeit und Stammbelegschaft gesetzlich festgeschrieben wird – und das vom ersten Tag an!  Der Gewerkschaftsboss sagte der Zeitung außerdem, dass man für Leiharbeiter nicht nur den gleichen Lohn für gleiche Arbeit fordern muss, sondern man müsse auch überlegen, ob dazu noch ein „Unsicherheits-Aufschlag“ zu fordern sei.

Kommentar

Diese Forderung passt gut in eine Show- oder Wahlkampfveranstaltung! 

Alle Leiharbeiter, die im Moment von Zeitarbeitsfirmen ausgebeutet werden, sind sicher sehr gut zufrieden, wenn erst einmal der gleiche Lohn für die gleiche Arbeit bezahlt würde. Eine zusätzliche Forderung nach einem „Unsicherheits-Aufschlag“ wird zwar sicher beklatscht, aber bleibt ganz sicher Utopie!

Übrigens: Gibt es bei den DGB-Tarifverträgen einen „Unsicherheits-Aufschlag“? Sicher nicht!

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