Mittwoch, 14. September 2011

Meint die IG-Metall es ehrlich mit den Leiharbeitern?

RP-Online berichtet, dass die Tarifgespräche für die 700.000 Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie NRW jetzt beginnen. Von der IG-Metall wird verlautbart, dass die Tarifkommission über die Themenblöcke Ausbildung, Leiharbeit und Werkverträge verhandeln will. Der aktuelle Gehaltstarif läuft zwar noch bis Februar 2012, aber die IG-Metall will nach diesem Bericht schon jetzt über "qualitative Tarifziele" mit dem Arbeitgeberverband sprechen. Es geht um die unbefristete Übernahme der Auszubildenden nach Lehrabschluss, um ein Widerspruchsrecht des Betriebsrats beim Einsatz von Leiharbeitern, eine Schlichtungsstelle, die beim Streit über den Einsatz von Leiharbeitern zwischen Betriebsrat und Firmenleitung vermitteln soll und um die Mitsprache beim Abschluss von Werkverträgen.

Hoffentlich geht es nicht wieder nur um eine Stärkung der Gewerkschaft und der Betriebsräte, sondern ganz konkret um: 

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit und um eine Begrenzung der Zeitarbeit!

Der Sprecher des Arbeitgeberverbandes hat sich bereits gegen die Übernahme der Azubis und gegen ein Vetorecht des Betriebsrats beim Einsatz von Leiharbeitern ausgesprochen. Jetzt wird man sehen, ob es die IG-Metall mit den Leiharbeitern ehrlich meint und zur Durchsetzung ihrer Ziele mal einen ordentlichen Streik anzettelt.

Diese Tarifrunde wird der Prüfstein für die IG-Metall, die sich ja in vielen Äußerungen aus allen Hierarchieebenen zur Abschaffung der Hungerlöhne in der Zeitarbeit ausgesprochen hat. Jetzt erwarten die Leiharbeiter, dass diese Versprechungen in der Tarifrunde auf den Tisch kommen und auch mit den Mitteln des Arbeitskampfes durchgesetzt werden!

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Dienstag, 13. September 2011

Rot-Grüne Leiharbeitsreform in die Hose gegangen!

Klaus Wowereit kämpft an allen Fronten um Stimmen für die Wahl in Berlin am 18. September. Er hat auf einer Tagung von Betriebsräten der IG-Metall in Berlin die Unterstützungserklärung der IG-Metall-Initiative "Gleiche Arbeit – Gleiches Geld" unterschrieben. Endlich sieht mal ein SPD-Vorstandsmitglied ein, dass die Reform der Leiharbeit unter der Rot-Grünen Schröder-Regierung "kräftig in die Hose gegangen ist". Warum kommt Wowereit erst so kurz vor der Wahl zu einer solchen Erkenntnis? Er sagte u.a., dass die Leiharbeit ganz stark reguliert werden muss, denn die durch Rot-Grün vorgenommene Gesetzesreform hat keinen Nutzen gebracht, sondern Schaden angerichtet. Es werden immer größere Teile der Produktion auf Leiharbeiter verlagert, die zu einem deutlich niedrigeren Tarif beschäftigt werden. Wowereit forderte, dass sich das ändern muss. Wenn diese Einsicht bei der SPD bereits während der Schröder-Zeit vorhanden gewesen wäre, hätte man dieses Gesetz ja in dieser Form nicht beschließen dürfen bzw. man hätte es noch in der gleichen Legislaturperiode wieder ändern können. Jetzt in der Opposition ist es einfach, der Regierung den schwarzen Peter zuzuschieben, weil sie sich angeblich durch "Sturheit ohne Ende" auszeichnet. 


Rot-Grün hat Schaden angerichtet!

Viele Wähler vergessen sehr schnell, dass die aktuelle Hartz-Gesetzgebung während der SPD-Schröder –Regierung zusammen mit den Grünen auf den Weg gebracht worden ist. Hartz war als Berater Schröders der Ideengeber für das Desaster. Für viele Empfänger des ALG 2 war das ein herber Absturz, denn sie mussten teilweise ihre Wohnungen aufgeben, Häuser verkaufen und die Spargroschen für das Alter verbrauchen. Peter Hartz war selbst nicht durch Leistung in die Schlagzeilen geraten, sondern durch seine Bewährungsstrafe wegen Untreue und Begünstigung eines Betriebsrats im Zusammenhang mit Lustreisen und Bordellbesuchen. Schön, dass sich jetzt ein SPD-Politiker dazu bekennt, dass Rot-Grün für Zeitarbeiter viel Schaden angerichtet hat. Hoffentlich gibt es für diese Gesetzgebung bald einen Nachfolger, damit man nicht ständig an diesen Mann erinnert wird.

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Montag, 12. September 2011

Bei Solarworld waren 1/3 Leiharbeiter!

Der bekannte Solaranlagenbauer Deutsche Solar GmbH hatte 1.500 Mitarbeiter in der Stammbelegschaft und 500 Leiharbeiter. Jetzt hat "der Mohr seine Schuldigkeit getan", berichtete die aus Chemnitz kommende Freie Presse. 200 der 500 Leiharbeiter können jetzt gehen und es wird nicht ausgeschlossen, dass die Kündigungswelle noch anhält! Die Lohnkosten sollen wegen des Wettbewerbs aus Asien unter 10% gehalten werden, hörte man aus dem Unternehmen. Eine 61jährige Arbeiterin hatte der genannten Zeitung ein Interview gegeben und berichtet, dass sie vom Zeitarbeitsunternehmen Randstad 3 Jahre an die Solar GmbH ausgeliehen war und sogar zuletzt in der Endkontrolle gearbeitet hatte. Trotz dieser verantwortungsvollen Tätigkeit hatte man der Leiharbeiterin nur den niedrigsten Stundenlohn von 6,89 EURO bezahlt.

Die Ausbeutung in der Zeitarbeit geht weiter!

Wenn etwa ein Drittel der Belegschaft eines Unternehmens aus Leiharbeitern besteht, kann es sich nicht um Auftragsspitzen handeln, sondern es nur um die Vermeidung von Stammarbeitsplätzen gehen, um den vorhandenen Kündigungsschutz auszuhebeln. Gleichzeitig werden Hungerlöhne von der Zeitarbeitsfirma gezahlt, die den Stundensatz für den Entleihbetrieb attraktiv erscheinen lassen. Ganz schlimm wird die Sache noch, wenn der Leiharbeiter dann noch zum Aufstocker wird und der Steuerzahler die Lohndrücker über den Umweg Hartz IV unterstützt. Herr Schäuble muss doch sparen, will die Neuverschuldung stoppen und sogar den Schuldenberg abbauen. 

Dazu hier einige Anregungen für den Finanzminister:

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit!
Mindestlohn aber trotzdem 10 EURO! 
Zeitarbeit auf 6 Monate begrenzen! 
Anzahl der Zeitarbeiter in einem Unternehmen auf 10%  der Belegschaft reduzieren!

Herr Schäuble,
diese Anregungen bringen Steuern und Sozialversicherungsbeiträge in die Kasse, schmälern die Altersarmut von Rentnern in der Zukunft und führen dazu, dass weniger Steuermittel für Hartz IV-Aufstocker eingesetzt werden müssen! 

Alles gute Argumente gegen die Staatsverschuldung!

Hier einige Tipps und Informationen. Mit einem Klick gehts weiter:
 

Credit Europe Bank

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Freitag, 9. September 2011

22,7% verdienen in Vollzeit unter 1.800 EURO brutto!

Die Linksfraktion im Bundestag hat bei der Arbeitsagentur den Anteil der Beschäftigten im Niedriglohnsektor angefragt. Nach einem Bericht des Handelsblatt Financial Informer und der vorliegenden Antwort der Bundesagentur sind von etwa 21 Millionen Vollzeitbeschäftigten im vorigen Jahr etwa 4,6 Millionen, das sind 22,7%, mit einem Einkommen von weniger als 1.800 EURO brutto abgespeist worden, berichtete die Passauer Neue Presse. Es ist schon erstaunlich, dass ein Monatseinkommen von 1.800 EURO brutto noch in den Bereich "Niedriglohnsektor" gerechnet wird. Bei den inzwischen festgelegten Mindestlöhnen für die Zeitarbeit, wären viele Leiharbeiter froh, wenn sie erst einmal bei 1.800 EURO brutto angekommen wären. Für diese Menschen sind 1.800 EURO brutto kein Niedriglohn mehr, sondern eine wünschenswerte Steigerung. Die Linkspartei erneuerte in diesem Zusammenhang ihre Forderung nach gleichem Lohn für gleiche Arbeit und einem gesetzlichen Mindestlohn.

Linkspartei braucht eine neue Führung!

Bei der Schwäche von CDU, SPD und vor allem der FDP ist es kaum zu glauben, dass die Linke nicht wesentlich stärker aus den Wahlen, wie zuletzt Mecklenburg-Vorpommern, hervorgeht. Wenn sich die Führung allerdings mit Diskussionen um den Mauerbau und mit Glückwunschbriefen an Fidel Castro aufhält, ist das kein Wunder! Die Vorsitzende Gesine Lötzsch träumt wahrscheinlich vom Kommunismus und der unsympathische Porschefahrer Klaus Ernst kann der Linken bei den Wählern nur schaden! Wenn die Linke mit einem sympathischen Typ, der in West und Ost ankommt, in die nächsten Wahlen gehen würde, wäre das Ergebnis vermutlich für viele Zeitgenossen überraschend.

Tipps, Hilfen und Downloads:

Kfz-Versicherung

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Mittwoch, 7. September 2011

Equal Pay wird von den Gewerkschaften ignoriert!

Die Gewerkschaften handeln nach dem Motto "klappern gehört zum Handwerk"! Überall wird von Equal Pay gesprochen, aber es setzt keine Einzelgewerkschaft den gleichen Lohn für gleiche Arbeit durch. Aktuell hat die Zeitarbeitsfirma Technicum, eine Tochter der USG People, mit der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) einen neuen Haustarif ab dem 1. Januar 2012 mit einer Laufzeit von mindestens zwei Jahren abgeschlossen. Der neue Tarifvertrag gilt für ca. 1.500 Facharbeiter der Zeitarbeitsfirma. Veröffentlicht wurden kleine Lohnerhöhungen zwischen 1,3% und 6,9% und ein paar Nettigkeiten im Bereich der Urlaubstage.

Gewerkschaft hat wieder einen Tarifabschluss verpennt!

Damit hat jetzt auch die IG Chemie einen Tarifabschluss verpennt, der den Beginn einer bundesweiten Aktion im Bereich einer gerechteren Bezahlung hätte bedeuten können. In dem Vertragswerk heißt es zum Thema gleicher Lohn für gleiche Arbeit, dass die Tarifpartner sofort die Gespräche wieder aufnehmen, wenn einer der beiden Verbände, also der Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister (BAP) oder die IGZ, das ist der Interessensverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen, einen Tarifvertrag abschliessen, der Equal Pay auf Bundesebene bedeutet.

Wann machen die Gewerkschaften denn endlich ernst mit Ihren Ankündigungen oder ist das alles nur heiße Luft und Showtime?

Tipps und Hilfen:

5 Jahre euva.net

discoTEL



Donnerstag, 1. September 2011

Hier gibt’s was geschenkt!

Brauchen Sie etwas aus der Apotheke? Die EU-Versandapotheke hat sehr günstige Preise! Die beiden Gutschein-Codes sind nur für Bestellungen bis zum 15. September gültig! 

3 Euro
ab 10 Euro Bestellwert aus dem rezeptfreien Sortiment.
Gutscheincode: euva3911
Einlösbar bis 15.09.2011


6 Euro
ab 25 Euro Bestellwert aus dem rezeptfreien Sortiment.
Gutscheincode: euva6911
Einlösbar bis 15.09.2011

Einfach diesen Link benutzen und bei der Bestellung den Gutscheincode eingeben!






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Für Neukunden gibts noch mehr Geschenke!