Mittwoch, 26. Januar 2011

Leiharbeit-Lobbyist berät BILD-Zeitung!

Heise-Online berichtet darüber, dass die BILD-Zeitung die Leiharbeit „schön schreibt“. In einem Artikel, der durch die Beratung des Interessenverbands Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (IGZ) entstanden ist, wir der Lobbyist  Wolfram Linke sogar genannt. Es wird berichtet, dass man eine „gute“ Zeitarbeitsfirma u.a daran erkennt, dass sie Tarif zahlt. Bei der IGZ handelt es sich immerhin nicht um den Hungerlohn der christlichen Gewerkschaften, aber der Dumpinglohn des DGB ist auch nicht sehr weit davon entfernt. Ein Hohn ist es, dass in diesem Artikel der hohe Anteil der Firmen in der Zeitarbeit, die nach Tarif bezahlen, herausgehoben wird. 

Vergessen wurde allerdings:
Wer nicht nach Tarif zahlt, müsste die gesetzliche Bezahlung „gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ akzeptieren.   

Die Unterordnung unter den Tarif ist also ganz bewusst die Ausbeutung der Leiharbeiter, die sonst nach dem Grundsatz „equal pay“ entlohnt werden müssten.

Die Zeitarbeit wird durch die BILD-Zeitung als „normale Alternative“ zu einer anderen Festanstellung beschrieben und die Fakten werden zu Gunsten der Zeitarbeitsfirmen verschoben.

Fazit:

Eine Statistik kann nur der lesen, der sie selbst gefälscht hat!

2 Kommentare:

  1. naja muss man dazu viel sagen ... bild sagt ja schon alles ...
    Arbeit muss sich für den Arbeitnehmenr lohnen ...

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  2. Naja Bild macht aber auch genau so viel stimmung fuer die zeitarbeit weil dadurch ja so viele (NEUE) arbeitsplätze entstehen .... wers glaubt...

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