Mittwoch, 5. Januar 2011

Die Regierung muss jetzt handeln!

Bereits jetzt gibt es über 1 Million Leiharbeiter und die Zeitarbeitsbranche geht weiterhin von einem starken Wachstum in diesem Jahr aus! Man rechnet sogar mit einem Rekordjahr. Nach einem Bericht des Deutschen Instituts für Wirtschafsforschung (DIW) waren aber bereits 40 Prozent aller sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze, die zwischen September 2009 und September 2010 entstanden, auf die Zeitarbeit entfallen. 

Sollen wir demnächst ein Volk von Leiharbeitern werden? Aus Angst vor der weiteren Öffnung in der EU und der Invasion aus Osteuropa plädieren die Zeitarbeitsfirmen jetzt selbst für einen Mindestlohn, der sich an den Zeitarbeitstarifen orientieren soll, die mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) ausgehandelt worden sind: 7,79 Euro in Westdeutschland und 6,89 Euro in Ostdeutschland.

Was sind das für Menschen? Jetzt wollen sie endgültig die Hungerlöhne von 6,89 und 7,79 EURO schnell auf die ganze Branche anwenden, um sich gegen die ab Mai drohenden 3,00-EURO Leiharbeiter aus dem Osten zu wehren. 

Das ist keine gute Tat für die Zeitarbeiter!!! 
Da geht es nur darum, die eigene Haut zu retten!!!

Das Thema Mindestlohn wird wahrscheinlich bei den Beratungen der Bund-Länder-Gruppe am Freitag zur Sprache kommen, die einen Kompromiss bei der Hartz-IV-Reform sucht.

Kein Mindestlohn ohne equal pay! 
Gleicher Lohn für gleiche Arbeit hat Vorrang!

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