Es gibt noch etwa 600 Tarifgruppen unter 8,50 Euro!
Die Gewerkschaften argumentieren in der Art "haltet den Dieb", denn es gibt noch viele Branchen für die sie selbst Tariflöhne ausgehandelt haben, die weit unter dem geforderten Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde liegen. Daran sollte sich DGB-Chef Michael Sommer (Foto) einmal erinnern, wenn er laut den gesetzlichen Mindestlohn fordert. Von mehr als 4.700 Tarifgruppen aus 41 Branchen haben heute noch 13 Prozent, also über 600 einzelne Vergütungsgruppen, einen Stundenlohn von weniger als 8,50 Euro. Allein in den Branchen, in denen bereits ein Mindestlohn vereinbart wurde, sind das beispielswiese die Abfallwirtschaft, das Elektrohandwerk im Osten, die Gebäudereinigung im Osten, die Pflegebranche im Osten, Sicherheitsdienstleistungen und die Wäschereidienstleistungen.
Warum jetzt laut nach dem Gesetzgeber rufen, wenn man es als DGB selbst in den tarifgebundenen Branchen verbockt hat?
Foto: Stephan Röhl
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Ich finde es irgendwie merkwürdig.
AntwortenLöschenGerade der DGB, der es vor ein paar Jahren geschafft hat einen kleinen Konkurenten auszuschalten, ist selber nicht in der Lage mit seinen Tarifpartnern den Mindestlohn auszuhandeln?
Ist es nicht Sache der Tarifparteien eben diesen Auszuhandeln? Warum sonst hält sich wohl der Staat aus diesem Thema raus und sagt selber: Tarifparteien Ihr seid dran?
Da sollte sich der DGB mal besinnen und zurück zu seinen Aufgaben kehren.