Sonntag, 22. Januar 2012

Immer mehr Minijobs mit Niedriglohn!

Um zu erkennen, dass es immer mehr Minijobs gibt und die Minijobs fast ausnahmslos dem Niedriglohnsektor angehören, muss man kein Wissenschaftler sein und keine Untersuchungen machen. Trotzdem haben sich Wissenschaftler der Hans-Böckler-Stiftung mit diesem Thema befasst, berichtete Zeit online. Fast 90% der schon 7,3 Millionen Minijobber arbeiten zu Niedriglöhnen, haben die hochbezahlten Wissenschaftler ermittelt. Solche Zahlen kann man vom statistischen Bundesamt und der Agentur für Arbeit bekommen. Warum die gewerkschaftsnahe Hans-Böckler-Stiftung dafür Geld ausgibt, ist ein Rätsel. Die Statistiker des Bundesamtes haben ermittelt, dass die Brutto-Stundenlöhne von Minijobbern durchschnittlich nicht halb so hoch sind, wie die Stundenlöhne von Vollzeitbeschäftigten.

1,2 Mio. verdienen weniger als 5 Euro pro Stunde!

Es ist schon unglaublich, dass etwa 1.200.000 Arbeitnehmer in Deutschland weniger als 5 Euro in der Stunde verdienen. Nicht so erstaunlich ist, dass davon etwa 58% in Minijobs beschäftigt sind. Die Tatsache, dass 90 Prozent der Minijobber im Osten weniger als 7,03 € verdienen und 9,76 € im Westen, ist für die untere Lohngruppe der Zeitarbeiter allerdings ein Schlag ins Gesicht, denn damit verdienen immerhin viele Minijobber mehr pro Stunde, als Vollzeitbeschäftigte in der Zeitarbeit.

Minijobs und Zeitarbeit führen in die Altersarmut!

Das ist keine veröffentlichte Erkenntnis aus der zuvor genannten Studie, aber eine Binsenweisheit. Wer sehr wenig oder gar keine Sozialabgaben bezahlt, wird keine auskömmliche Rente bekommen, sondern für das Existenzminimum Hartz IV beantragen müssen. Das ist die logische Konsequenz daraus, dass sich die Unternehmer durch Minijobs und Zeitarbeit die Taschen voll machen und der Steuerzahler am Ende die Zeche dafür zu bezahlen hat. Das führt zwangsläufig in die Pleite der Rentenversicherungssysteme.

Minijobs müssen abgeschafft werden!

Die Forscher der Böckler-Stiftung kommen zu dem Ergebnis, dass die Abschaffung von Minijobs unvermeidlich ist, weil sie mit einem Hungerlohn abgespeist werden und fast nie zu einem regulären Arbeitsverhältnis führen; geschätzt sind das höchstens 9 Prozent. Wenn solche Möglichkeiten für Unternehmer bestehen, werden diese Möglichkeiten der Ausbeutung auch weiter genutzt. Warum die Regierung von schwarz-gelb jetzt die Verdienstgrenze von Minijobs von 400 Euro auf 450 Euro heraufsetzen will, ist angesichts der Fehlentwicklungen am Arbeitsmarkt durch das Steuer- und Abgabenprivileg der Minijobs ein Rätsel und im Hinblick auf die drohenden Lücken im Rentensystem völlig absurd. Man sollte nicht die Verdienstgrenze von Minijobs erhöhen, sondern die Privilegien bei der Steuer und bei den Abgaben aufheben und gleichzeitig der Schwarzarbeit den Kampf ansagen.
Bildquelle: aboutpixel.de / kleingeld II © Petra Bork

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Hannoversche Leben


2 Kommentare:

  1. und was ändert diese Seite???

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  2. Immerhin ist ein Jahr vergangen und es gibt immer mehr Menschen die als Leiharbeiter arbeiten müssen Treibend ist hier auch VW. Hier arbeiten etliche Menschen für 7,50 -8,50 die Stunde. Diese Menschen machen die gleiche Arbeit wie die VW Kollegen. Es ist eine Schande, das Deutschland zu den schwächsten Einkommen in Europa geworden ist oder noch werden wird. Leider gibt es nicht viele, die auf die Straße gehen würden...

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