Montag, 19. Dezember 2011

Wulff Rücktritt würde viel Geld kosten!

Wenn man die Diskussionen in den letzten Tagen verfolgt, muss man sich fragen, ob ein Ministerpräsident eines Bundeslandes keine Freunde haben darf. Mindestens scheint es so, als ob die SPD das bei Christian Wulff so sieht, obwohl es zu Zeiten Schröders noch "chic" war mit Carsten Maschmeyer befreundet zu sein. Auch Joschka Fischer war als Minister der Rot-Grünen Koalition Urlaubsgast im Haus von Paul Achleitner, Vorstand bei der Allianz und demnächst Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Bank, wusste Peter Altmaier von der CDU bei Günter Jauch zu berichten. Auch ein privater Kredit muss möglich sein, wenn dafür keine politischen Gegenleistungen erwartet werden. Frau Nahles und Herr Oppermann von der SPD blasen sich künstlich auf und beschädigen das höchste Staatsamt in Deutschland. 

Die Linke bleibt sachlich!

Ausgerechnet Gesine Lötzsch von der Linken hielt sich mit einer Vorverurteilung Wulffs zurück und blieb sachlich. Wenn für einen Gefälligkeitskredit politische Gefälligkeiten als Gegenleistung gebracht worden sind, müsse man der Sache nachgehen. Genau so muss man das sehen! Wenn Wulff von Geerkens das Geld für den Hausbau bekommen hat, um ihm bei anderen Gelegenheiten gefällig zu sein, riecht das nach Korruption. In diesem Fall müsste Wulff natürlich sofort seinen Hut nehmen. Ist das nicht der Fall, handelt es sich um ein Privatdarlehn mit einem Zinssatz von 4% - nicht mehr und nicht weniger! Die Tatsache, dass Edith Geerkens den Kredit von ihrem Konto ausgezahlt hat, ist beweisbar und die Freundschaft der Familien wird dadurch bewiesen, dass für die 500.000 Euro nicht einmal eine Sicherheit in Form einer Grundbucheintragung verlangt wurde.

Beim Rücktritt bekommt Wulff sein Gehalt lebenslänglich!

Man sollte im Sinne des Steuerzahlers Wulff nicht zum Rücktritt drängen. Das kostet den Steuerzahler viel Geld. Der Bundespräsident bekommt sein Gehalt von knapp 200.000 Euro pro Jahr, ein Büro mit einer Sekretärin und ein Dienstfahrzeug mit Chauffeur lebenslänglich!!! Das ist eine Überversorgung, die sofort abgeschafft werden muss, wie die gesamte Überversorgung der Beamten und Politiker. Das bedeutet allerdings auch, dass man aus Gründen der Vernunft niemals einen so jungen Bundespräsidenten wählen sollte. Christian Wulff ist 52 Jahre alt. Er hat in der ersten Amtszeit als Bundespräsident noch über drei Jahre vor sich. Wenn er dann nicht mehr gewählt wird, ist er gerade einmal 56 Jahre geworden und hat eine lebenslange Pension von fast 200.000 Euro und Büro mit Sekretärin und Dienstwagen mit Chauffeur! Zwei Gehälter für Angestellte, ein (nicht zu kleiner Dienstwagen), die Büromiete und die nette Pension eines Bundespräsidenten, das sind um die 300.000 Euro pro Jahr an Kosten. Wenn Wulff nur eine Dienstzeit macht und nur 80 Jahre alt wird, kostet die Pension den Steuerzahler über 7 Millionen Euro. Man sollte Wulff mindestens drei Amtszeiten im Amt bestätigen, damit er wenigstens über 65 Jahre ist, wenn er diese Kosten als Pensionär verursacht! 

Wer sich jetzt erst einmal beruhigen muss, sollte zur Selbsthypnose greifen:


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