Dienstag, 6. Dezember 2011

Schere zwischen arm und reich wächst!

Diese OECD-Studie braucht nun wirklich keiner, der einen klaren Verstand hat und eine einigermaßen gute Wahrnehmung. Die Tatsache, dass die Kluft zwischen den Einkommen in Deutschland immer mehr zunimmt, ist an der großen Anzahl von Minijobbern und Leiharbeitern deutlich zu erkennen. Die Lohnentwicklung ist es auch, die als Hauptursache für das weitere Auseinandergehen der Schere von der OECD gesehen wird. Die neuen Arbeitsplätze entstehen fast ausschließlich im Billiglohnsektor und lässt damit die Einkommensungleichheit weiter ansteigen.

10% der Deutschen verdienen achtmal so viel, wie die unteren 10%!

Diese Zahlen stammen allerdings aus dem Jahr 2008 und man kann sich wegen der Entwicklung seit 2008 sehr gut vorstellen, dass die Zahl inzwischen noch dramatischer aussieht, denn die Zahl der prekären Beschäftigungsverhältnisse ist seit dieser Zeit stark angestiegen. Warum die OECD für eine solche Auswertung zwei Jahre braucht, ist nicht nachvollziehbar, denn die Zahlen liegen auf der Hand. Es ist einerseits durch den Anstieg in der Zeitarbeit und auf der anderen Seite durch den Einkommensanstieg in den Führungsetagen anzunehmen, dass es inzwischen bereits das Neunfache oder Zehnfache ist, was die Bestverdiener gegenüber den Geringverdienern bekommen. In Zahlen waren das 2008 Euro 7.400 für die Niedrigsteinkommen und 57.300 Euro für den Besserverdiener. 

Diese OECD-Studie allerdings nicht das Papier wert, auf dem sie geschrieben sind! Es handelt sich nur um Arbeitseinkommen, also nicht um Unternehmensgewinne, Erträge aus Beteiligungen oder Einkünfte aus Kapitalvermögen. Da die Reichen über große Vermögen verfügen, liegt das Jahreseinkommen (auch im Durchschnitt) weit über dem genannten Betrag!

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