Dienstag, 5. April 2011

Polen schuften für Dänen in Deutschland!

Das sind Zustände, die kaum zu glauben sind! Das Hamburger Abendblatt titelt:

Dumpinglöhne und eiskalte Arbeitshallen!

Der Bericht handelt von tausenden von Zeitarbeitern, die in der deutschen Fleischindustrie für Niedriglöhne unter schwierigsten Bedingungen Kleingeld verdienen. Die Autorin beschreibt Blut und Knorpelstücke, die auf Steinböden haften und von Zerleger in einem Oldenburger Werk des Fleischkonzerns Danish Crown in Oldenburg. Zerleger müssen mit ihren scharfen Messern die Schweinehälften in Knochen, Knorpel, Fett, Schwarte und brauchbare Fleischanteile auseinandernehmen. Früher arbeiteten viele Deutsche in diesem Bereich als selbstständige Zerleger, die durch eine Akkordbezahlung relativ viel verdienen konnten. Heute ist das anders. Es sind wenige Deutsche, sondern viele Polen, Rumänen und anderer Arbeitnehmer aus Billiglohnländern, die für einen Hungerlohn die schwere Arbeit verrichten. In diesem Bericht wird von 240 Polen gesprochen, die nicht in diesem Betrieb angestellt sind, aber für die Dänen arbeiten. Der Niedriglohn für die Leiharbeiter wird aus Polen gezahlt…

Das ist der Vorgeschmack, den es schon jetzt für die Zeit nach dem 1. Mai gibt, wenn viele andere Osteuropäer trotz Mindestlohn den deutschen Mitarbeitern, auch den Leiharbeitern, die Arbeitsplätze durch Dumpinglöhne wegnehmen!




Die Renten Million Kampagne


1 Kommentar:

  1. Das ist doch alles politisch so gewollt. Man will den Bürger unter Volldampf halten, damit er auch weiterhin Angst um seinen Arbeitsplatz hat und die Klappe hält. Hier hat doch der Gesetzgeber versagt und nicht die polnischen Fleischer oder der "clevere" Däne. Zum Glück der Politik ist der Deutsche schon so deprimiert, dass er sich alles ohne zu murren, gefallen läst.

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