Donnerstag, 25. November 2010

Presse-Information vom 25. November 2010 an über 50 Presse- und News-Portale!

Ist die Zeitarbeit / Leiharbeit wie eine moderne Sklaverei?

Daniel Lipka gründet neue Gruppe gegen Lohndumping in der Zeitarbeit und bekommt viel Zuspruch aus allen gesellschaftlichen Kreisen.

Manchmal ist es nötig, dass sich viele Menschen mit dem gleichen Ziel zusammenfinden, um gegen einen Missstand zu kämpfen und die Politik dadurch in Handlungszwang zu versetzen. Der Protest formiert sich jetzt bei den Leiharbeitern.

Die Zeitarbeit nimmt in Deutschland zu und die Politik schaut dem munteren Lohn-Dumping gelassen zu. Daniel Lipka ist der Gründer der Initiative „Moderne Sklaverei (Zeitarbeit)“ und hat in seiner Gruppe inzwischen schon über 300 Mitglieder, die den Kampf gegen Hungerlöhne in der Zeitarbeit aufgenommen haben. Lipka war selbst lange in der Zeitarbeit beschäftigt und kann aus seinen umfangreichen Erfahrungen viel dazu beitragen. Zuletzt bekam die Gruppe einen enormen Zulauf durch ein Telefongespräch mit Domian in der gleichnamigen Sendung, die im 3. Programm des WDR  und im Hörfunkprogramm von 1LIVE von Montag bis Freitag jeweils um 01.00 Uhr beginnt. Lipka hatte in diesem Gespräch die Gelegenheit, dass das Thema Zeitarbeit auch Menschen nahe gebracht wurde, die sonst damit nichts zu tun haben und konnte deutlich machen, dass ein junger, kräftiger Mann als Leiharbeiter in einer Fleischwarenfabrik mit einem Betrag zwischen 650,00 und 850,00 EURO im Monat für eine Tätigkeit von 40 Stunden in der Woche nach Hause geschickt wird.

Das Ziel der Gruppe ist, dass es endlich gelingen muss, dass das Thema Zeitarbeit und insbesondere solcher Dumpinglöhne, in der politischen Diskussion einen höheren Stellenwert bekommt. Damit dieses Ziel erreicht werden kann und damit die Gruppe in der Öffentlichkeit noch bekannter wird, haben Betroffene und Gegner der modernen Sklaverei in der Zeitarbeit eine Internet-Plattform bekommen. Unter der Adresse: http://zeitarbeit-modernesklaverei.blogspot.com/ wurde jetzt dafür ein neuer Blog eröffnet. Damit dieser Blog an Bedeutung gewinnt, müssen die Auswüchse der „Zeitarbeit“ einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden und durch die Bündelung der Interessen politisch an Gewicht gewinnen. Wer gegen die moderne Sklaverei ist, sollte mithelfen, damit der Blog im Ranking bei Google auf die erste Seite kommt! Alle, die Erfahrungen als Leiharbeiter haben, einen Beitrag dazu schreiben möchten oder nur einen kurzen Kommentar posten wollen, sollten sich in diesem Blog anmelden und beim Kampf gegen die moderne Sklaverei helfen.

1 Kommentar:

  1. ich bin mal gespannt ob es wierklich ein mindeslohn gib oder ob das gerede von der von der leyen wieder mal nur heiße luft gewesen ist.

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