Dienstag, 24. Mai 2011

Leiharbeiter verschenken ihr Geld!

Nach einem Bericht von Spiegel-Online und der Aussage des Anwalts eines Zeitarbeiters, klagen höchstens etwa 10% der Leiharbeiter, die nach einem Vertrag mit der Tarifgemeinschaft Christlicher Gewerkschaften für Zeitarbeit (CGZP) bezahlt wurden. In dem Artikel geht es um einen Drucker, der als Leiharbeiter bei einer Zeitarbeitsfirma beschäftigt war – oder noch ist? Seine Forderung nach rund 9.000 EURO Nachzahlung wegen der Tarifunfähigkeit der CGZP wurde mit einer Kündigung beantwortet. Der 51jährige nahm sich kurzerhand einen Anwalt und in der nächsten Woche beginnt der Prozess in Lübeck, der sicher Hunderttausende von Leiharbeitern interessieren wird. Es wird auf Nachzahlung und Weiterbeschäftigung geklagt.

Der Name des Leiharbeiters ist Schellenberg. Er sagte, dass Leiharbeiter wie Sklaven arbeiten und jetzt nicht auf die Nachzahlungen verzichten sollten. Schellenbergs Anwalt Holger Thieß vertritt etwa 20 Leiharbeiter wegen Nachzahlungsforderungen. Thieß schätzt, dass ca. 250.000 bis 280.000 Zeitarbeiter, das entspricht etwa einem Viertel, Nachzahlungen einklagen können.

Wer zu den Betroffenen gehört, sollte den Mut haben, die berechtigten Lohnnachzahlungen auch durchzusetzen. Notfalls mit einer Klage. 

Wer den kompletten Beitrag lesen möchte, findet ihn unter:

Die Renten Million Kampagne


1 Kommentar:

  1. Wir klagen auch in kiel mit 12 kollegen
    Nachzahlung wegen der Tarifunfähigkeit der CGZP
    aber wann da was kommt ? Wir warten jest 1jahr
    mfg leiharbeiter aus kiel

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