In
der Tarifausendersetzung in der Metall- und Elektroindustrie ist noch keine
Lösung in Sichtweite. Der Chef des Arbeitgeberverbandes Martin Kannegiesser
bleibt stur und will sein Angebot von 3 % auf 14 Monate nicht verbessern. Die
Metallgewerkschaft fordert noch immer 6,5% auf 12 Monate und will von ihren
Forderungen im Moment auch noch nicht abweichen. Die weiteren Forderungen der
Metaller betreffen eine größere Mitbestimmung bei der Beschäftigung von
Zeitarbeitern und die Übernahme von Auszubildenden. Neben der Lohnforderung
scheint die Mitbestimmung bei der Einstelllung von weiteren Leiharbeitern eine
der beiden Forderungen zu sein, die den Arbeitgebern nicht schmeckt! Bei 3,6
Millionen Beschäftigten in der Metall- und Elektroindustrie und das
insbesondere in den Schlüsselindustrien, wie dem Automobilbau, haben die
Gewerkschaften jedoch viel Macht und sollten auf ihren Forderungen für die
Zeitarbeiter auf jeden Fall bestehen.
Keine
Nachricht von Frau von der Leyen!
Auf
meine Anfrage an die Bundesministerin für Arbeit vom 5. April habe ich bis
heute noch keine Antwort erhalten. Das Bundesministerium hat es leider in einem
Monat nicht geschafft, mir eine Auskunft darüber zu geben, wie weit es mit den
Verhandlungen über Equal Pay in der Zeitarbeit zwischen den Tarifparteien jetzt
ist. Frau von der Leyen hatte mit einer Kommission gedroht, die sonst über die Frist
bis zum gleichen Lohn für die gleiche Arbeit entscheiden sollte. Auch ob eine
solche Kommission bereits eingesetzt ist und wer die Teilnehmer sind, ist
bisher nicht bekannt!
Foto:
Martin Kannegiesser Flickr / Urheber: Arbeitgeberverband Gesamtmetall
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