Eine
Übernahme nach zwei Jahren in dem gleichen Unternehmen, ist der kleine Rest,
der von den Forderungen der IG-Metall in der aktuellen Tarifrunde übrig
geblieben ist. 4,3% Lohnerhöhung für die Stammbelegschaft und die Übernahme der
Azubis mit einigen "Wenn-und-Aber-Klauseln" wurde ausgehandelt. Dazu für
die Leiharbeit: Wer zwei Jahre in einen Betrieb ausgeliehen sind, muss von dem
Unternehmen ein Übernahmeangebot bekommen. In
den ersten zwei Jahren können die Unternehmer weiter machen, was sie wollen.
Die Betriebsräte sollen angeblich in den nächsten Jahren "Schritt für
Schritt" individuelle Vereinbarungen in den Unternehmen einführen, die zu
einer Einschränkung der Leiharbeit führen sollen… Die Unternehmer werden schon mit den Zeitarbeitsfirmen eine Regelung finden, wie sie aus dieser "Nummer" einfach herauskommen! Schade und pfui "IG Metall".
Wieder
einmal hat die Gewerkschaft nur etwas für Gutverdiener getan!
Wer
als Tarifarbeitnehmer mit einem Monatseinkommen von 1.924 Euro nach Hause geht,
bekommt 82,92 Euro mehr, bei 2.600 Euro brutto hat der Arbeitnehmer bereits
111,80 € zusätzlich und die Gutverdiener mit 4.848 Euro Einkommen pro Monat
dürfen sich über 208,49 Euro mehr Gehalt freuen. Wieder einmal hat die IG
Metall keine abgestuften Lohnerhöhungen ausgehandelt, sondern dafür gesorgt,
dass die Schere zwischen den kleinen und höheren Einkommen immer weiter
auseinandergeht. Warum kann man den unteren Lohngruppen nicht die geforderten
6,5% geben, den mittleren Einkommen vielleicht noch 4% und die dicken Gehälter
müssen sich mit 3% "begnügen". So eine Tarifvereinbarung könnte man
an der Lohnsumme eines Betriebes gerecht verteilen, ohne eine Verteuerung für
das Unternehmen dabei zu veranlassen.
Wo bleibt der gleiche Lohn für gleiche Arbeit?
Hat die IG Metall diese Forderung schon wieder vergessen?
Auch die
IG-Metall tut zu wenig für Leiharbeiter und sorgt für die Besserverdiener!
Hier kann
man für sich selbst etwas tun:
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