Samstag, 7. April 2012

Prämien für Stammbelegschaft in der Automobilindustrie auf Kosten der Leiharbeiter?

Die großen Automobilhersteller in Deutschland beschäftigen Leiharbeiter oder bedienen sich über Werkverträge mit Billiglöhnern. Nach Angaben der IG-Metall liegt BMW beim Anteil der Zeitarbeiter an der Gesamtzahl der Beschäftigten deutlich vor VW und Daimler. Wenn man sich einmal die Zahlen der Sonderzahlungen anschaut, könnte man einen Zusammenhang zwischen der Prämienhöhe für die Stammbelegschaft und der Zahl der Leiharbeiter finden. Besonders auffällig ist die Kombination einer hohen Zahl der Zeitarbeiter bei BMW mit der höchsten Prämienzahlung. Nach einem Bericht der Mediengruppe WAZ bekamen:

  •  70.000 festangestellte Mitarbeiter von BMW etwa 9.000 Euro Prämie
  •  44.800 Mitarbeiter von AUDI jeweils 8.251 Euro
  •     8.500 Arbeitnehmer bei Porsche 7.600 Euro
  •   90.000 Angestellte von VW 7.500 Euro und
  • 125.000 Leute bei Daimler-Benz immerhin noch 4.100 Euro
Da wurden insgesamt ca. 2,25 Milliarden Euro (225.000.000.000,00 €) Prämien in diesen Firmen für die Tarifangestellten ausgeschüttet! Das ist zwar ein "netter Zug" von den Entscheidern, nicht nur die Millionengehälter für vielfach zweifelhafte Entscheidungen einzustecken, sondern auch mal ein Almosen an die zu verteilen, die es ermöglicht haben, dass sie sich in unangemessener Weise selbst bereichern. 

Welche Prämie bekommen die Leiharbeiter und die "Sklaven" in den Werkverträgen?
Zeitarbeiter und Arbeitnehmer in Werkverträgen haben in gleicher Weise für den Erfolg gearbeitet, wie die Stammbelegschaft! 

Gleiches Geld für gleiche Arbeit!

Jetzt erst einmal entspannen:
Besserer Sex!



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