Der FDP-General Christian Lindner hat ein Sommerloch entdeckt und haut mal wieder einen gegen die älteren Arbeitslosen heraus. Er fordert doch glatt die Rücknahme der seinerzeitigen Verlängerung der Bezüge des Arbeitslosengeldes 1 für Arbeitnehmer über 58 Jahre auf bis zu 24 Monate. Wie wir uns erinnern, hatte SPD-Kanzler Gerhard Schröder mit dem 2007 wegen Untreue in einer Schmiergeldaffäre verurteilten Peter Hartz, die unmenschliche Verkürzung des ALG 1 auf nur ein Jahr für Arbeitnehmer bis zum 55. Lebensjahr eingeführt. Nur Arbeitslose, die über 55 Jahre alt waren, bekamen die Übergangshilfe für 18 Monate. Diese Regelung wurde nach Forderung der CDU von der großen Koalition in der vorigen Legislaturperiode zurückgenommen.
Glücklicherweise hörte man jetzt sofort Gegenwehr von Frau von der Leyen aus dem Arbeitsministerium und auch von den anderen Parteien. Mit solchen Aktionen schafft es die FDP ganz sicher bei den nächsten Wahlen unter die 5%-Hürde zu kommen. Schon jetzt "Glückwunsch" dazu, Herr Lindner!
Wer Arbeitnehmer, die ihr Leben lang in die Sozialversicherung eingezahlt haben, mit 58 Jahren zu Hartz-IV-Empfängern machen will, muss unbedingt abgewählt werden.
Lindner, pfui – setzen! Aber nicht auf die Regierungsbank, sondern auf die Reservebank!
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