Sonntag, 28. August 2011

Geldvermögen der Deutschen steigt! Toll-toll-toll!

Das Geldvermögen der Deutschen ist auf einem historischen Höchststand. Die Privathaushalte in Deutschland hatten Bankeinlagen, Wertpapiere und Ansprüche gegenüber Versicherungen im ersten Quartal 2011 in Höhe von 4,825 Billionen EURO. Die Erhöhung im Vergleich von nur drei Monaten zuvor, also dem 31. Dezember 2010, waren sage und schreibe 40 Milliarden EURO! In dieser Statistik sind keine Sachwerte, wie Gold oder Immobilien enthalten. Die Vergrößerung der Privatvermögen in Deutschland innerhalb des Jahres zuvor hat 203 Milliarden EURO betragen!

Die Reichen zocken ab – die Armen bleiben bei Hartz IV!

Die Wirtschaft läuft ausgezeichnet und die Unternehmen machen hohe Gewinne. Das ist auch gut so, denn dadurch entstehen Arbeitsplätze. Leider findet man diese Arbeitsplätze seit den Änderungen im Arbeitnehmerüberlassungsgesetz durch Gerhard Schröder (SPD) nur noch im Bereich der Zeitarbeit. Die Leiharbeit nimmt in Deutschland zu und die angebotenen Arbeitsplätze sieht man fast nur noch im Billiglohnsegment, als Minijob und in der Leiharbeit. Das führt dazu, dass sich die Schere zwischen arm und reich immer weiter öffnet und die Reichen immer reicher werden. Die Armen werden zwar nicht gerade immer ärmer, aber es werden immer mehr!

Wo bleibt die Reichensteuer?

Einige Länder der EU sind in der Schuldenkrise. Deutschland muss zwar noch nicht unter den EU-Rettungsschirm, aber mit einer Staatsverschuldung von etwa 2,5 Billionen EURO ist auch keine sichere Zukunft zu gestalten. Die Superreichen Franzosen fordern jetzt den Staat zur einer Reichensteuer auf und der US-Milliardär Warren Buffet tut das schon seit langer Zeit. Bei uns hört man immer nur, dass die breiten Schultern mehr tragen können, als die schmalen Schultern. Leider werden aber von den Menschen mit den breiten Schultern alle Steuer-Schlupflöcher genutzt, die es gibt. Wir brauchen ein einfaches und gerechtes Steuersystem, in dem die Reichen etwa 60% oder mehr von ihren Millioneneinkommen abführen müssen! 1991  war das Geldvermögen der privaten Haushalte etwa 1,8 Billionen EURO, 2011 bereits ca. 3,5 Billionen und heute 4,8 Billionen EURO. 

Welche Steigerung hatten Sie? 


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1 Kommentar:

  1. Ja, das ist wirklich der Hammer.
    Ich habe durch meine Funktion Einsicht auf die Auftragssummen des letzten und diesen Jahres. In diesem Jahr ist der Gewinn des Unternehmens bis jetzt schon 5 Millionen höher als im letzten Jahr.
    Und ich darf hier als Leiharbeitnehmerin einen Job mit Aufgaben machen, die so gar nicht abgesprochen waren und für die ich auch nicht bezahlt werde. Es ist zum kotzen.
    Dazu kommt noch, dass man mir eine Übernahme für April versprochen hatte. Die ist bis jetzt nicht erfolgt und ehrlich gesagt kann sich die Firma ihren Arbeitsvertrag sonstwohin schieben.
    Die GL/Inhaber packt sich die große Kohle in die Tasche und die AN gehen leer aus. So haben wir es gerne...

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